Wilkie Collins – Vater des Kriminalromans
Wilkie Collins wurde 1824 in London geboren und starb dort 1889 – Wochen nach einem Schlaganfall. Der enge Freund des viktorianischen Schriftstellers Charles Dickens gilt als der Begründer des Kriminalromans.
Collins versuchte sich zunächst im kaufmännischen Bereich, studierte dann Jura und wurde auch als Jurist zugelassen. Seine wahre Berufung fand er aber als Romanautor, Journalist und Dramatiker. Davon konnte Wilkie Collins schon zu seiner Zeit, der viktorianischen Ära, sehr gut leben.
Aus seiner Feder stammen eine Biographie seines Vaters (der ein berühmter Landschaftsmaler war), Kurzgeschichten, Novellen, Sachbücher und mehr als 25 Romane: historische, romantische und spannende Detektivromane. Zusammen mit Charles Dickens verfasste er einige Texte sowie einen Roman.
Erwähnenswert: Mit dem Kriminalroman „Gesetz und Frau“ oder auch „Die Dame und das Gesetz“ geht Wilkie Collins im 19. Jahrhundert neue Wege – eine weibliche Detektivin ist seine Hauptfigur!!! Ich sag‘ ja, viktorianische Literatur ist cool (Viktorianische Literatur ist cool)
Weltberühmt bis in unsere Zeit hinein wurde Wilkie Collins durch „Die Frau in Weiß“ (ein sogenannter „mystery thriller“, 1860) und „Der Monddiamant“ (eine „detective novel“, 1868), die beide auch verfilmt wurden. Gut gefallen hat mir auch „Der rote Schal“ von 1866, wurde ebenfalls verfilmt.
Meine Quellen zu Wilkie Collins
- Hans-Dieter Gelfert, „Kleine Geschichte der englischen Literatur“, 2005, Verlag C.H. Beck
- „Das Literaturbuch“, 2017, Dorling Kindersley Verlag („Das Literaturbuch“ )
- und http://www.wilkiecollins.de
Meine Wilkie-Collins-Pläne
Auf Meine Leselampe werde ich Euch zunächst „Die Frau in Weiß“ vorstellen (hier geht es zu „Die Frau in Weiss“, Teil 1), ein spannendes Buch, in dem Wilkie Collins nicht nur einen Erzähler „zu Wort“ kommen lässt, sondern nacheinander die Beteiligten über ihr Erlebtes berichten und sie als Zeugen fungieren lässt.
Weitere Wilkie-Collins-Werke werden folgen……….